Einkommen
Die Einkommen in Rumänien liegen wie bei allen postsozialistischen Ländern statistisch weit unter dem Niveau der westeuropäischen Länder, Grund dafür war die wenig produktive Organisation der Unternehmen, welche nach dem Auftreten von Konkurrenz im Zuge der Marktöffnung in die Krise geführt hat. Allerdings ist bei der Betrachtung dieser Zahlen Vorsicht geboten, denn die Einkommen können auf Grund der selbstversorgenden Haltung der Bevölkerung (vor allem auf dem Lande) nur schwer korrekt berechnet werden, da die hinter dem Haus angelegte Maisproduktion oder der Viehbestand im Stall nirgendwo erfasst ist.
In der Realität liegen die Einkünfte daher weitaus höher, als es die Statistiken ausweisen, da viele Sachen jedoch nicht mit erfasst werden, gilt ein Großteil der Landbevölkerung gilt sogar als "arbeitslos".
Einen besseren Vergleich erhält man bei der Betrachtung der größeren Städte, dort liegen die Einkünfte durchschnittlich bei netto 270 € monatlich (Stand Juli 2007). Aber auch hier muss beachtet werden, dass die hierfür gebotene Arbeitsleistung nicht der Westeuropäischen entspricht.
Sofern ein durchschnittlich qualifizierter Arbeitnehmer sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht die gleiche Leistung erbringt, wie es z.B. in Deutschland normal ist, kann dieser auch netto 400 € monatlich (Stand Juli 2007) verdienen, Angestellte mit Schlüsselqualifikationen (z.B. Informatiker oder Ärzte) können auch Einkommen von netto 1000 € monatlich (Stand Juli 2007) realisieren. Wenn man jetzt noch miteinbezieht, dass viele Güter in Rumänien günstiger sind, als es in Westeuropa der Fall ist, liegen die Realeinkommen (also das Verhältnis zwischen absolutem Einkommen und durchschnittlichem Preisniveau) gar nicht derart weit voneinander entfernt.
Durch die derzeitigen Investitionen wird für die Zukunft ein weiterer Angleich der Löhne und Wachstum der Wirtschaft erwartet, die Güterproduktion des Landes wird weniger positiv beeinflusst werden, da die Produktivität der Prozesse rückständig ist und es oftmals günstiger ist, Importe zu kaufen.
In der Realität liegen die Einkünfte daher weitaus höher, als es die Statistiken ausweisen, da viele Sachen jedoch nicht mit erfasst werden, gilt ein Großteil der Landbevölkerung gilt sogar als "arbeitslos".
Einen besseren Vergleich erhält man bei der Betrachtung der größeren Städte, dort liegen die Einkünfte durchschnittlich bei netto 270 € monatlich (Stand Juli 2007). Aber auch hier muss beachtet werden, dass die hierfür gebotene Arbeitsleistung nicht der Westeuropäischen entspricht.
Sofern ein durchschnittlich qualifizierter Arbeitnehmer sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht die gleiche Leistung erbringt, wie es z.B. in Deutschland normal ist, kann dieser auch netto 400 € monatlich (Stand Juli 2007) verdienen, Angestellte mit Schlüsselqualifikationen (z.B. Informatiker oder Ärzte) können auch Einkommen von netto 1000 € monatlich (Stand Juli 2007) realisieren. Wenn man jetzt noch miteinbezieht, dass viele Güter in Rumänien günstiger sind, als es in Westeuropa der Fall ist, liegen die Realeinkommen (also das Verhältnis zwischen absolutem Einkommen und durchschnittlichem Preisniveau) gar nicht derart weit voneinander entfernt.
Durch die derzeitigen Investitionen wird für die Zukunft ein weiterer Angleich der Löhne und Wachstum der Wirtschaft erwartet, die Güterproduktion des Landes wird weniger positiv beeinflusst werden, da die Produktivität der Prozesse rückständig ist und es oftmals günstiger ist, Importe zu kaufen.
schlatz20902 - 30. Jun, 21:10
schlatz20902 - 3. Jul, 06:33
Gut, aber demnach sind nicht die Politiker sondern wir alle als Bürger mit daran schuld, da letztendlich nur unser Wille umgesetzt wird, denn in Westeuropa möchte keiner seinen Arbeitsplatz verlieren und wünscht Schutz vor Billigprodukten aus dem Osten.
Daher kommen die vielen Qualitätsstandards, welche die vor allem in der Landwirtschaft seit dem EU-Beitritt verlangt werden und von den kleinen Bauereibetrieben niemals umgesetzt werden können.
Die vollkommene Ironie ist daran sogar, dass in viele Lebensmittel aus Deutschland, Holland oder Österreich hierher importiert werden, obwohl der natürlichen Voraussetzungen (Klima, Boden, etc.) nach hier deren Herstellung viel zweckmäßiger wäre. Leider fehlt aber die Technologie.
Daher kommen die vielen Qualitätsstandards, welche die vor allem in der Landwirtschaft seit dem EU-Beitritt verlangt werden und von den kleinen Bauereibetrieben niemals umgesetzt werden können.
Die vollkommene Ironie ist daran sogar, dass in viele Lebensmittel aus Deutschland, Holland oder Österreich hierher importiert werden, obwohl der natürlichen Voraussetzungen (Klima, Boden, etc.) nach hier deren Herstellung viel zweckmäßiger wäre. Leider fehlt aber die Technologie.
was die Landwirtschaft betrifft, wie sollen sich diejenigen die sich gerade mal das Nötigste leisten können, die Investitionen leisten können, um dem EU-Standard zu entsprechen? Es liegt auf der Hand, dass in Rumänien die Agrarpolitik wie auch in anderen weniger entwickelten europäischen Ländern, jene Bauern in den Ruin treibt, die Selbstversorger sind. Ist das nicht pervers? Gerade die, die sich selber ihre Nahrung anbauen, Subsistenz betreiben, können nicht von ihrer Arbeit der Landbewirtschaftung leben.
Leider wahr!
Wie wir sehen, nicht immer zum Wohlergehen der Betroffenen.