Sehenswürdigkeiten

Dienstag, 3. Juli 2007

Schloss Bran (Dracula-Schloss)

Das Schloss Bran liegt in der rumänischen Landschaft Siebenbürgen in den Karpaten nahe der Stadt Kranstadt (rum. Brasov).
Der Legende nach soll Vlad III. Drăculea in diesem Schloss gelebt haben, zumindest nach den Ausführungen von Bram Stoker in seinem Roman. In der Realität allerdings kann nicht nachgewiesen werden, dass dem wirklich jemals so war. Im 14.Jahrhundert erhielten die Bewohner der umliegenden Gegend vom damaligen Herrscher, einem ungarischen König, die Genehmigung, eine Burg zu ihrem Schutz zu errichten (Schloss Bran bzw. die Törzburg), außerdem sollte sie dazu dienen, Zölle von Reisenden einzukassieren um die Einkommen und Wirtschaft des Landes anzukurbeln, da die Produktivität in der vergangenen Zeit abgenommen hatte. Im Laufe der nächsten 400 Jahre versuchten dreimal fremde Truppen (im Jahre 1436 türkische Einheiten, im Jahre 1600 rumänische Verbände unter Nikolae Patrascu und im Jahre 1789 wieder türkische Verbände) vergebens das Schloss durch Belagerungen zu erobern. Nach dem Ende der Habsburger-Monarchie wurde das Schloss 1920 vom rumänischen Staat in Besitz genommen, die wahren Eigentümer, bzw. deren Nachfahren aus dem Hause Habsburg, konnten erst nach dem Ende des Kommunismus in Rumänien im Jahre 2006 eine Rückgabe des Schlosses an sie durchsetzen. Derzeit können Teile des Schlosses dank umfangreicher Restrukturierungen im Rahmen von Führungen besichtigt werden wobei oftmals die wahre Geschichte des Schlosses etwas vernachlässigt wird.

Donaudelta

Nachdem die in Deutschland durch Vereinigung von Brigach und Breg entstehende Donau über 2.000 Kilometer quer durch Europa zurücklegt und 10 Länder entweder als Grenze tangiert oder durchfließt, mündet die Donau in einem breiten Mündungstrichter in das Schwarze Meer. Im Laufe der Geschichte und bis heute profitieren die Länder und deren Wirtschaft von diesem Schifffahrtsweg, besonders, da viele für die Produktion notwendige Materialien so leicht transportiert werden können und die Einkommen der Bürger positiv beeinflusst werden. Dieses Delta ist das zweitgrößte Flussdelta in Europa nach dem Wolgadelta, analog ist auch die Donau der zweitlängste Fluss nach der Wolga. Die letzte größere Stadt, kurz vor dem Donaudelta, ist Tulcea, von hier aus können auch zahlreiche Exkursionen ins Donaudelta unternommen werden. Kurz vor der Stadt Tulcea teilt sich die Donau das erste Mal in die beiden Arme Chilia und Tulcea. Hinter der Stadt Tulcea teilt sich der Arm Tulcea erneut in die Arme Sulina und Sfântu Gheorghe .
So entstehen 3 Hauptarme, welche letztlich schiffbar sind und in das Schwarze Meer münden. Der Arm Chilia ist nach dem Wasservolumen der größte Arm und bildet gleichzeitig die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine. Das gesamte Gebiet ist zirka 5000 km² groß und gilt als ein weltweit einzigartiges Ökosystem, in welchem mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten ihr zuhause haben. Die Donau im Delta

Die Landschaft besteht aus vielen kleinen Seitenarmen, Dünen und Inseln; Eichen, Weiden, Pappeln und natürlich Schliffrohr charakterisieren den Bewuchs der Gegend. Seit 1991 gehört ein Teil des Deltas zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Wirtschaft im Donaudelta lebt in erheblicher Weise von der Fischproduktion der Organisation von touristischen Ausflügen.

Rumänien

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